Kategorie: Veranstaltungsarchiv

Unser Programm für den Sommer

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15.07.2022

20:00 Uhr

15.07.2022 20 Uhr

Patience Portefeux ist eine französisch-arabische Gerichtsdolmetscherin beim Drogendezernat, die sich auf das Abhören von Telefonaten der Drogenszene spezialisiert hat. Was sich nach einem sicheren Job anhört, wird vom Staat allerdings schlecht bezahlt. Patience wird vor ein großes Problem gestellt, als sie die Unterbringungskosten für das kostspielige Pflegeheim ihrer Mutter nicht mehr aufbringen kann. Die Übersetzerin bekommt mit, dass gerade eine Drogenlieferung auf dem Weg nach Paris ist und schafft es, die Beschlagnahmung der Drogen zu sabotieren. Sie macht sich selbst auf die Suche nach dem Stoff und wird fündig. Fortan mischt sie als begnadete Verkäuferin den Pariser Drogenmarkt auf und steigt schnell zur neuen Autorität der Szene auf.

21.07.2022 19:00 Uhr

Wittenborner Dorfgespräch

Lesung mit Andrea Röpke

21.07.2022 19 Uhr

Andrea Röpke, mehrfach preisgekrönte Journalistin, ist eine ausgewiesene Rechtsextremismus- Expertin. Sie recherchiert seit Jahren in der rechtsextremen Szene und beobachtet deren Entwicklung. In ihrem Buch „Völkische Landnahme“, stellt sie dar, wie sich junge Rechtsextreme bewusst in ländlichen Regionen ansiedeln, um dort generationsübergreifend „nationale Graswurzelarbeit“ zu betreiben, um die die Zivilgesellschaft zu unterwandern und rechtsextremes Gedankengut zu verbreiten.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

22.07.2022

20:00 Uhr

22.07.2022 20 Uhr

Der 80-jährige Ali Ungár stößt auf ein Buch eines einstigen SS-Offiziers, in dem dieser seine Aktivitäten in der Slowakei zur Zeit des Krieges beschreibt. Es stellt sich heraus, dass er Alis Eltern hinrichtete, woraufhin sich der Mann auf eine Rachemission begibt, auf der er allerdings nur den Sohn des SS-Offiziers antrifft: Georg, einen Lehrer im Ruhestand. Dieser ist dem überraschenden Besuch gegenüber zwar erst abweisend eingestellt, sieht in dem Gast dann aber die Chance, den dunklen Teil seiner Familiengeschichte endlich aufzuarbeiten. Die beiden beginnen eine Reise durch die Slowakei, um die noch lebenden Zeitzeigen und ihre Nachkommen aufzustöbern und mit ihnen zu sprechen. Trotz einiger Spannungen erleben die Senioren aber auch immer wieder komische Momente zusammen und finden ineinander genau die Person, die sie als Zuhörer immer gebraucht haben.

29.07.2022

20:00 Uhr

29.07.2022 20 Uhr

Ivan ist ein guter Mensch. Ein sehr guter. Fast schon zu gut für diese Welt. Deshalb nimmt sich der Dorfpfarrer in seiner abgelegenen Kirche verlorener Seelen an: kleptomanische Triebtäter, verantwortungslose Alkoholikerinnen, schießwütige Tankstellenräuber… Sie alle danken Ivan seinen unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen auf ihre eigene Weise. Das Spiel funktioniert prächtig – bis Adam auftaucht, ein tumber Skinhead, der sich fest vorgenommen hat, dem Heiligenschein Satanshörner aufzusetzen. Ivan und Adam beginnen einen Machtkampf, der den Pfarrer letztendlich dazu bringt, sich auch den verdrängten eigenen Problemen zu stellen.

05.08.2022

20:00 Uhr

05.08.2022 20 Uhr

Martin ist Lehrer an einer Schule. Er fühlt sich alt und müde. Seine Schüler und ihre Eltern wollen, dass er gekündigt wird, weil sie mit der Qualität seines Unterrichts nicht zufrieden sind. Ermutigt durch eine Promille-Theorie stürzen sich Martin und seine drei Kollegen Tommy, Nikolaj und Peter in ein Experiment: Sie wollen durch Alkoholkonsum ihren Blutalkoholwert im Alltag konstant bei 0,5 Promille halten. Das Ergebnis ist am Anfang positiv. Martin hat wieder Spaß am Unterrichten und die Beziehung zu seiner Frau Trine entflammt wieder. Doch die negativen Auswirkungen lassen nicht lange auf sich warten.

12.08.2022

20:00 Uhr

12.08.2022 20 Uhr

Die afrodeutsche Ivie lebt in Leipzig und wird von ihren Freunden nur „Schoko“ genannt. Während sie auf der Suche nach einer Festanstellung als Lehrerin ist, jobbt sie im Solarium ihres Ex-Freundes Ingo. Sie ahnt nichts Böses, als sie eines Tages mit Naomi konfrontiert wird. Doch die stellt sich als ihre Halbschwester heraus, von der sie bisher nichts wusste. Nun erfährt Ivie von ihr, dass ihr gemeinsamer Vater gestorben ist und in Afrika beerdigt werden soll. Es beginnt eine turbulente Zeit, in der sich die beiden Geschwister annähern und Ivie sich mit ihren Wurzeln auseinandersetzt.

19.08.2022 bis 27.08.2022 20:00 Uhr

Sommerfilmfest

02.09.2022

20:00

02.09.2022 20 Uhr

Thomas Brasch ist als deutsch-jüdischer Emigrant in England geboren, um Anfang der 1950er Jahre zusammen mit seiner Familie in die junge DDR überzusiedeln. Seinem Vater Horst ist es vor allem daran gelegen, den neuen deutschen Staat mitaufzubauen. Doch Thomas will sich lieber als Schriftsteller verwirklichen und entdeckt dabei sein Potenzial als poetischer Rebell. Schon sein allererstes Stück wird verboten und bald darauf verliert er auch seinen Platz an der Filmhochschule. Als 1968 die Panzer der Sowjetunion durch die tschechische Hauptstadt Prag rollen, versuchen Brasch und seine Freundin Sandra mit anderen Studenten in den Straßen Berlins zum Protest aufzurufen – und scheitern. Sein eigener Vater verrät ihn an die Stasi und lässt es damit zu, dass Thomas ins Gefängnis wandert. Ohne Aussicht, auf Gehör zu stoßen, verlässt Thomas mit Katarina, der Frau, die er liebt, die DDR, um im Westen den Ruhm zu ernten, der ihm gebührt. Doch auch hier ist er weit davon entfernt, zur Ruhe zu kommen.

Deutscher Filmpreis 2022

03.09.2022 16:00 Uhr

Wittenborner Dorfgespräch

03.09.2022 16 Uhr Lesung mit Christoph Hein


Christoph Hein, einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren Deutschlands und häufig als „Chronist des deutschen Ostens“ bezeichnet, liest aus einem seiner Werke, an die sich eine Diskussion anschließt. Seit seinem internationalen Durchbruch mit „Der fremde Freund“ (1982) veröffentlichte Christoph Hein eine Vielzahl von Werken, für die er mit renommierten Preisen ausgezeichnet wurde. So „Glückskind mit Vater“, „Trutz“ oder „Guldenberg“. Immer beschäftigen ihn persönliche Lebenskonstellationen seiner Helden in ihrer Zeit. Christoph Hein erzählt in feinem komischen Ernst, meist in lakonischem Stil, wodurch ernste Themen Leichtigkeit und Leichtigkeit eine besondere Tiefe erhalten. Es moderiert Dr. Heike Kahl.

09.09.2022

20:00 Uhr

09.09.2022 20 Uhr

Anfang der 50er: Endel muss vor Stalins Geheimpolizei fliehen und versteckt sich in einem Küstenkaff in Estland. Um über die Runden zu kommen, wird der junge Fechter Sportlehrer an der örtlichen Schule. Während die Kinder begeistert sind von dem neuen Sport, begegnen sowohl Kollegen als auch Vorgesetzte dem Neuling skeptisch und schon bald droht Endels Tarnung aufzufliegen. Endel wird zwar von der jungen Lehrerin Kadri unterstützt. Aber auch sie kann ihrem Kollegen nicht mehr helfen, als er vor einer schweren Entscheidung steht: Soll er dem sehnlichsten Wunsch seiner Schüler nachkommen, sie zu einem Fecht-Wettbewerb nach Leningrad begleiten? Oder ist das Risiko, dort verhaftet zu werden, zu groß?

16.09.2022

20:00 Uhr

16.09.2022 20 Uhr

Der 60-jährige Issa, ein alter Fischer aus dem Gaza-Streifen ist heimlich in die geschiedene Marktverkäuferin Siham verliebt, die mit ihrer Tochter Leila auf dem Markt arbeitet. Eines Tages findet Issa in seinem Fischernetz die Statue des Gottes Apollo. Allerdings mit einem erigierten Penis. Dieser Fund ist nur der Anfang einer Reihe kurioser Ereignisse. Zunächst versteckt Issa seinen Fund. Dann merkt er, dass sich durch die Figur sein Leben verändern wird. Er findet den Mut, Siham anzusprechen.

23.09.2022

20:00 Uhr

23.09.2022 20 Uhr

Fern hat vor einiger Zeit ihren Mann verloren, aber dennoch ist sie in dem gemeinsamen Haus in Empire, Nevada wohnen geblieben. Nun hat der einzige große Arbeitgeber der Kleinstadt, dichtgemacht und es gibt keine Jobs mehr. Nicht einmal eine Postleitzahl. Fern könnte aufgrund ihrer Qualifikationen jederzeit wieder ein normales Leben führen, doch sie bevorzugt das Leben auf der Straße mit seiner Freiheit, den anderen Menschen und den vielen Bekanntschaften, die man irgendwann wiedertrifft.

30.09.2022

20:00 Uhr

30.09.2022 20 Uhr

Im Jahr 1956: Die Abiturienten Theo und Kurt sind unterwegs in Westberlin und sehen bei einem Kinobesuch in der dort gezeigten Wochenschau erschütternde Bilder vom niedergeschlagenen Volksaufstand in Budapest. Wieder zurück in der DDR wächst gemeinsam mit ihren Mitschülern Lena, Paul und Erik die Idee, während des Unterrichts eine Schweigeminute für die Opfer einzulegen. Doch sie haben unterschätzt, was sie mit ihrer kleinen, menschlichen Geste auslösen. Volksbildungsminister Lange vermutet einen politischen Akt dahinter und versucht mit allen Mitteln den Anstifter ausfindig zu machen. Doch die Klasse hält auch trotz Verdächtigungen, Verhören und Drohungen zusammen.

Bürgerverein Wittenborn feiert 2. Sommerfilmfest

Das 2. Wittenborner Sommerfilmfest, veranstaltet vom Bürgerverein Wittenborn e.V. steht in diesem Jahr unter dem Motto LANDWEGE.

Im Mittelpunkt des Filmfestes, das vom 20. bis 23. September in der Dorfkirche Wittenborn stattfindet, steht der Klassiker des DDR-Fernsehens WEGE ÜBERS LAND. Der 1968(!) erstmals ausgestrahlte Fünfteiler lockte damals 7,8 Mio. Zuschauer vor die Bildschirme. Erzählt wird die Geschichte von Gertrud Habersaat und Willy Heyer, gespielt von Ursula Karrusseit und Manfred Krug.

Die Geschichte beginnt 1939. Die Magd Gertrud liebt den jungen Gutsherren und macht sich Hoffnungen, aber aus der Hochzeit wird nichts. Der Bauer will lieber bei den Nazis Karriere machen. Enttäuscht heiratet Gertrud den Melker Kalluweit. Nach der Hochzeit bewirtschaften beide einen enteigneten Hof im besetzten Polen. Als der Krieg zu Ende geht, meldet sich Kalluweit freiwillig zur Front. Gertrud flieht mit den drei angenommenen Kindern vor der Roten Armee und landet in der ärmlichen Kate ihrer Mutter. Der Bauer, der einst Gertrud Avancen machte, wird enteignet und Gertrud wird Neubäuerin. Nach acht Jahren Plackerei auf dem eigenen Hof soll sie der LPG beitreten. Dem Kommunisten Willi Heyer gelingt es, sie zu überzeugen, sogar Vorsitzende zu werden. Auch Kalluweit hat den Krieg überlebt. Er ist Melker in Westdeutschland und taucht unerwartet wieder auf. Den Film mit den Erfahrungen von heute, noch einmal zu sehen, eröffnet vielleicht auch einen neuen Blick auf die Gegenwart, die durch die beiden preisgekrönten Dokumentarfilme WILDES HERZ und ÜBERLEBEN IN DEMMIN gespiegelt wird.

Welche dramatischen Auswüchse das Kriegsende für viele Menschen hatte, zeigt der Film ÜBERLEBEN IN DEMMIN von Martin Farkas. Bis zum Ende der DDR wurde über die konkreten Umstände des beispiellosen Massensuizids in Demmin geschwiegen. Heute versuchen Neonazis, die Leerstelle zu besetzen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Dieser preisgekrönte Dokumentarfilm macht die Leerstellen und die Möglichkeiten ihrer Überwindung sichtbar.

Einen ganz anderen Landweg markiert der Dokumentarfilm WILDES HERZ von Charly Hübner und Sebastian Schulz. Geprägt vom politischen Wandel der letzten Jahrzehnte ist FEINE SAHNE FISCHFILET eine Band, die etwas zu sagen hat. Mit funkelnder Radikalität stellen sich Monchi, Olaf, Christoph, Kai, Köbi und Max gegen Nazis von heute, Leerstand und Wendeverliererfrust entgegen. Der Schauspieler und gebürtige Mecklenburger Charly Hübner erzählt die Geschichte dieses jungen und wilden Lebens zwischen stürmischem Punk-Furor und energischem Lokalpatriotismus, zwischen Rock am Ring und wellenschlagender Wahlkampftour.

Der Film LEVINS MÜHLE beschreibt das Leben vor der NS-Diktatur in Westpreußen, als Deutsche, Polen, Juden, Sinti und Roma noch friedlich miteinander lebten. Erst der deutsche Mühlenbesitzer Johann, gespielt vom unvergessenen Erwin Geschoneck, bringt Unfrieden ins Dorf. Er vernichtet die Mühle des Juden Levin (Christian Grashof). Aber die anständigen Menschen des Ortes solidarisieren sich gegen ihn.

Seinen Abschluss findet das Wittenborner Sommerfilmfest 2018 am Sonntagabend mit einer wunderbar leichten Komödie aus Großbritannien: «Der wunderbare Garten der Bella Brown».

Bella Brown (Jessica Brown Findlay) arbeitet als Bibliothekarin. Ihr grantiger Nachbar Alfie Stephenson (Tom Wilkinson) hat sie bei ihrem Vermieter angeschwärzt, weil ihr Garten völlig verwildert ist. Diesen muss die junge Frau, der Natur und Gartenarbeit ein Graus sind, nun innerhalb eines Monats auf Vordermann bringen. Glücklicherweise ist Alfie Gärtner und hat unter seiner rauen Schale einen weichen Kern. Er ist bereit, Bella zu helfen, wenn sie dafür sorgt, dass sein Koch Vernon (Andrew Scott) wieder zu ihm zurückkehrt.

Das Sommerfilmfest wird gefördert durch die Ehrenamtsstiftung MV und die Landeszentrale für politische Bildung. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Der Bürgerverein Wittenborn e.V. freut sich über jede Spende.

Donnerstag, 20. September       17 Uhr           Wege übers Land Teil 1

                                                            20 Uhr           Überleben in Demmin

Freitag, 21. September                17 Uhr           Wege übers Land Teil 2

                                                           20 Uhr           Wildes Herz

Samstag, 22. September             17 Uhr           Wege übers Land Teil 3

                                                           20 Uhr           Levins Mühle

Sonntag, 23. September             17 Uhr           Wege übers Land Teil 4+5

                                                            20 Uhr           Der wunderbare Garten der

                                                                                   Bella Brown

Alle Jahre wieder …

und wie geht das Lied weiter? Weihnachtslieder gehören zum Fest wie Baum, Geschenke und Braten. Aber, seien wir ehrlich, die meisten Weihnachtslieder drohen in Vergessenheit zu geraten und wenn wir Glück haben, bleibt die erste Strophe. Dem drohenden Vergessen setzt der Bürgerverein Wittenborn auch in diesem Jahr wieder etwas entgegen. Am 9. Dezember 2017 lädt der Verein um 18 Uhr in die Dorfkirche Wittenborn zur gemeinsamen Singprobe ein. Vorkenntnisse und Singstimme sind nicht notwendig. Wie schon in den letzten Jahren wollen wir gemeinsam Text und Melodiekenntnisse auffrischen, damit zum Fest in jeder Familie wieder Weihnachtslieder gesungen werden können. Es wäre doch wirklich schade, wenn in Zukunft nur noch DRIVING HOME FOR CHRISTMAS als Weihnachtslied im Ohr bleiben würde.

Dorfkirche Wittenborn, 9. Dezember 2017 18:00 Uhr

Wittenborner Sommerfilmfest 2017

In diesem Jahr wird es am 1. und 2. September zum ersten Mal das Wittenborner Sommerfimfest geben. Gezeigt werden DEFA -Filme aus den 1960iger Jahren. Das vom Bürgerverein Wittenborn e.V. organisierte Filmfest soll zukünftig in jedem Sommer Filmfreunde in die kleine Gemeinde am Fuß der Brohmer Berge locken. Das Fest wird in diesem Jahr mit dem Film „Egon und das achte Weltwunder“ eröffnet. Der 1964 für das Fernsehen der DDR gedrehte Liebesfilm beruht auf dem gleichnamigen Jugendbuch von Joachim Wohlgemuth. Erzählt wird die Geschichte zwischen Egon und Christine vor dem Hintergrund der Melioration der Friedländer Großen Wiese. Große Teile des Films wurden vor Ort in Schwichtenberg gedreht. Für die richtige historische Einordnung sucht der Verein noch Zeitzeugen, die bei den Dreharbeiten mitgewirkt haben oder selbst beim FDJ-Projekt tätig gewesen sind. Wer seine Erinnerungen teilen möchte, wendet sich bitte an den Bürgerverein Wittenborn. Tel: 039607-265236 oder per mail an uprichter@web.de.

Am Samstagnachmittag zeigt der Verein den poetischen Kinderfilm „Lütt Matten und die weiße Muschel“. In dem 1963 von Herrmann Zschoche auf Hiddensee gedrehten Film, spielte die damals sechsjährige Heike Kahl die weibliche Hauptrolle. Die Geschichte wird in langen poetischen Einstellungen erzählt, denen man sich auch heute nicht entziehen kann. Eine wunderbare Gelegenheit für Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln gemeinsam ins Kino zu gehen. Nach der Filmvorführung beantwortet die Hauptdarstellerin von damals die Fragen des Publikums von heute.

Seinen Abschluss findet das diesjährige Sommerfilmfest mit dem ersten DEFA – Western „Die Söhne der großen Bärin“. Der Film wurde 1966 als Antwort auf die „Winnetou-Filme“ gedreht und begründete den großen Erfolg von Gojko Mitic. Die Handlung basiert auf Motiven der gleichnamigen Buchreihe von Liselotte Welskopf-Henrich. Es folgten bis 1983 elf weitere DEFA Western, die jedes Jahr viele tausend Zuschauer zu den Sommerfilmtagen in die Freilichtkinos lockten.

Alle drei Filme werden in der Dorfkirche Wittenborn gezeigt. Der Eintritt zu allen Vorstellungen ist frei. Das Projekt wird gefördert von der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern.

Freitag,    1. September 2017 20:00 Uhr „Egon und das achte Weltwunder“
Samstag, 2. September 2017 15:00 Uhr „Lütt Matten und die weiße Muschel“
Samstag, 2. September 2017 20:00 Uhr „Die Söhne der großen Bärin“

Was hat das Schwimmen mit dem Leben zu tun?

Auf diese Frage wird Britta Steffen, mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Schwimmen, versuchen, eine Antwort zu finden. Im Gespräch mit Dr. Heike Kahl wird Sie von ihrem Sport und über ihr Leben nach dem Schwimmen erzählen: vom naiven Seepferdchen über die Erfahrungen als Hochleistungssportlerin mit allen Herausforderungen, Siegen und Niederlagen. Aber auch darüber, wie ihr der erfolgreiche Schritt ins Berufsleben gelungen ist.

Das Gespräch bildet den Auftakt der Wittenborner Dorfgespräche, einer Veranstaltungsreihe des Bürgervereins Wittenborn e.V., die zukünftig in loser Folge durchgeführt wird und sich mit aktuellen Themen beschäftigt.

Landwege – 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution

2. August 2019 Ausstellungseröffnung

Macht der Gefühle 19 | 19

Gefühle sind Teil unseres Alltags. Sie sind Motivation, Begleitung und Hinderungsgrund unseres Handelns.

In den vergangenen Jahren haben Wut, Hass und Ressentiments zunehmend die Diskussion im öffentlichen Raum bestimmt und populistischen Strömungen einen Nährboden gegeben.

Die Ausstellung „Macht der Gefühle“ lädt dazu ein, einen konsequenten Zusammenhang zwischen dem kritischen Nachdenken über die Vergangenheit und der Gegenwart herzustellen. Prägnante Texte und ca. 140 historische Fotos regen dazu an, sich selbst der Macht der Gefühle zu vergewissern.

Der Bürgerverein Wittenborn e.V. zeigt am 3./4. August 2019 zwischen 10 und 16 Uhr die von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) entwickelte Ausstellung in der Dorfkirche Wittenborn. Während dieser Zeit zeigen wir außerdem ausgewählte Dokumentarfilme.

Ausstellungseröffnung:   19:00 Uhr

Wittenborner Dorfgespräch „Aufarbeitung und wie weiter?“

Marita Richter unterhält sich mit Akteuren der Aufarbeitung der SED-Diktatur in Mecklenburg-Vorpommern. Gäste sind: Brigitte Werner, Ulrich Blume, Thomas Beigang, Burkhard Räuber und Eckart Hübener

Die Veranstaltungsreihe „Landwege – 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution“ wird gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED – Diktatur und der Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern.